Weißsche bezirke physik

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Im Magnetismus versteht man unter den Weißschen Bezirken (oder auch Weiß-Bezirken). 1 Als Weiss-Bezirke bezeichnet man beim Magnetismus mikroskopisch kleine magnetisierte Domänen in den Kristallen eines ferromagnetischen Stoffes. 2 Als Weiss-Bezirke (auch weisssche Bezirke oder Domänen, nach dem französischen Physiker Pierre-Ernest Weiss) bezeichnet man beim Magnetismus mikroskopisch. 3 Weißsche Bezirke sind Bereiche in einem Festkörper, in dem die magnetischen Momente der vorhandenen Elektronenspins (durch Pfeile angedeutet) untereinander. 4 In ferromagnetischen Stoffen gibt es sog. WEISSsche Bezirke. Ist das Material unmagnetisiert, so sind die WEISSschen Bezirke regellos ausgerichtet. In einem äußeren Magnetfeld richten sich die WEISSschen Bezirke parallel zum äußeren Feld aus und verstärken dieses. 5 Verschiedene Materialien zeichnen sich aber durch eine Besonderheit ihrer inneren Struktur aus. Sie bestehen aus winzigen magnetischen Bereichen, die allerdings regellos angeordnet sind (Bild 1). Man nennt diese Bereiche weißsche Bezirke und alle Stoffe, in denen weißsche Bezirke existieren, ferromagnetisch. Zu den ferromagnetischen Stoffen. 6 Stoffe im Magnetfeld. Alle Stoffe werden durch magnetische Felder beeinflusst. Umgekehrt gilt auch: Alle Stoffe beeinflussen magnetische Felder. Diese Beeinflussung ist aber sehr unterschiedlich. Während sogenannte diamagnetische Stoffe (z.B. Wasser, Gold, Glas) und paramagnetische Stoffe (z.B. Aluminium, Platin, Luft) kaum zu einer. 7 Weisssche Bezirke sind Bereiche innerhalb eines ferromagnetischen Materials, in denen die Elektronenspins, die Elementarmagnete der Materie, parallel ausgerichtet sind. Es ist möglich, in Experimenten diese Bereiche zu untersuchen und ihre Existenz zu beweisen. Wird das ferromagnetische Material (z. B. Eisen) magnetisiert, so verschmelzen. 8 Bei den Bloch-Wänden handelt es sich um die magnetischen Übergänge zwischen den einzelnen Weißschen Bezirken. Wissenswert: Auch in nichtmagnetischen Materialien sind Weißsche Bezirke vorhanden. Allerdings magnetisch ungeordnet. Das führt dazu, dass diese nach Außen magnetisch neutral sind. 9 Abb. A7: Weißsche Bezirke. Auch die Nicht-Existenz von magnetischen Monopolen, von der die aktuelle Physik ausgeht, lässt sich mit der Pfeile-Darstellung leichter plausibel machen, da eine Richtungsorientierung immer die doppelte Information benötigt von wo nach wo sie verläuft. antiferromagnetismus 10 In ferromagnetischen Stoffen gibt es sog. WEISSsche Bezirke. Ist das Material unmagnetisiert, so sind die WEISSschen Bezirke regellos ausgerichtet. 11